Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung

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Preisträgerin 2012

2012 wurde der Preis an Katharina Mersch verliehen. Frau Mersch schrieb ihre Dissertation zu hoch- und spätmittelalterlichen Frauenkommunitäten. Die Ergebnisse der Untersuchung von Frau Mersch korrigieren Generationen von Handbüchern und Überblicksdarstellungen: Weibliche Gruppen, so kann die Autorin zeigen, erweisen sich als unabhängiger von den Traditionen der Ordensgründer, und die Identität der Gemeinschaften erwächst im aktiven Austausch mit der Umwelt. Im Rahmen ihrer Netzwerke verschoben Frauen die Akzente entsprechend ihren Erfahrungen und Bedürfnissen und erweisen sich als innovationsbereite Akteurinnen auf der Bühne der Gesellschaft. Den „Vergleich mit der Bildungssituation in Männerkonventen“, so konstatiert Frau Dr. Mersch, bräuchten sie keineswegs zu „scheuen“. Damit holt Frau Dr. Mersch die religiösen Frauen aus der Randständigkeit, löst die polaren Gegensätze zwischen geistlicher und weltlicher Lebensweise auf, zeigt, wie Frauen das vielfältige Angebot der Frauengemeinschaften als Chance wahrnahmen, ihre Lebenswelt selbst zu gestalten, ja gibt den marginalisierten Kommunitäten ein Stück ihrer Subjektivität in der Geschichte zurück.  

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